BIRGIT PLESCHBERGER

„Ich mag die Klarheit und Einfachheit der Linie. Ihre Natur ist es ehrlich und unverfänglich zu sein. Erst durch das Spiel mit ihr und ihren bewußten Einsatz wird sie vermenschlicht und dadurch komplex. Und steckt voller Geheimnisse.“

Birgit Pleschberger

Ausstellungen/Vorschau:

„behind the themes“ – Sabine Stauss-Wouk und Birgit Pleschberger

Villa Claudia Feldkirch

Vernissage: Donnerstag 23. Mai 2024 um 19 Uhr

Ausstellungsdauer: 24.05. – 16.05. 2024

https://www.kunstvorarlberg.at

„Anna Stemmer und Birgit Pleschberger – Zeichnungen“

Bildungshaus Batschuns

Vernissage: Freitag 12. Jänner 2024 um 19 Uhr 30

Ausstellungsdauer: 12.01. – 14.04. 2024

https://bildungshaus-batschuns.at

LICHTBILDER 2021

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aus der Serie Lichtbilder. 100x70cm. Nero auf Papier sowie Mischtechnik. 2018 – 2021.
Ausstellungsansicht Altes Hallenbad Feldkirch 2021

BESSER 2020-2021

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„(…)…. dieses stabile Schweben zwischen Wachheit und Schlaf, in dem das Leben nicht nur aus Fakten und harten, greifbaren Tatsachen besteht, sondern sich vermischen kann mit dem Erträumten und dem Ersehnten, und wo das, was man sich wünscht, koexistiert mit dem, das man bekommen hat. Vielleicht fühlt sich das Sterben so an. Ich weiß es nicht. Aber ich weiß, dass ich dieses Gefühl oder die Erinnerung daran noch immer festhalten will...“ aus Doris Knecht „Besser“

LIFE LINES 2019/2020

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Life lines: Die in den „changing pictures“ noch mechanische und nur potentielle Bewegung wird in den life lines subtiler und doch spürbarer. Hier bilden die feinen und sehr filigranen Linien des Scherenschnitts, der aus einem einzigen Stück Papier ausgeschnitten wurde, einen Strom von sich verwebenden und sich gegenseitig beeinflussenden Fäden.

BUTTERFLIES 2019

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aus der Serie butterflies 50x70cm. Nero auf Papier. 2019.

HUMAN HEART SERIES 2019

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heartbeats 1. Nero auf Papier. je 70x100cm. 2013.

CHANGING PICTURES 2019

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Die „changing pictures“ zeigen einen mechanischen und mehr oder weniger flexiblen Ausdruck des Ur-Seins, einem Zustand, der allem anderen zugrunde liegt. Wie ein Skelett die Basis für Halt und Struktur darstellt, bilden hier knochenartige und doch organische Einzelteile den Grundstock für ein bewegliches Konstrukt. Die aus stabilem Papier ausgeschnittenen Zeichnungen werden durch Metallschrauben und -muttern verbunden, das starre System wird dadurch veränderbar und wandelbar. Diese Serie von Cut Offs spielt mit der Idee, Bilder zu schaffen, die sich verändern und sich immer wieder neu zeigen können. So können sich die Bedeutungen, Inhalte und Stimmungen mit der Position der Einzelteile ändern.

SEELENVÖGEL AB 2017

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Raben sind Sinnbilder von Freiheit, Stolz, Kraft, Spiritualität, Intelligenz und Zusammenhalt. 
Sie sind in ihrer mythologischen Bedeutung sehr zweideutig. Vor allem in der deutschen und christlichen Mythologie haftet ihnen der Stempel der Unglücksboten an und sie sind sehr negativ behaftet. Märchen wie „Die sieben Raben“ lassen etwas davon spüren und auch der Aberglaube hat diese Vögel für sich zu benutzen gewußt...

SUGARBABES 2013

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Die Portraitaufnahmen zeigen aus direkt frontaler Perspektive die wie von Schnee bedeckten Gesichter von Männern und Frauen. Falten, Haut, Farbe und Mimik werden zum größten Teil neutralisiert, prägnante äußere Charakteristika der Gesichter camoufliert. Fast friedvoll wirken diese Menschen - tonlos, würde man einem Bild eine Geräuschkulisse zuordnen. Kälte könnte ein Empfinden sein, das die Bilder ausstrahlen, wäre da nicht der Titel „sugarbabes“, der darüber aufklärt, dass die samtige, weiße Decke nicht aus Schnee, sondern aus Zucker besteht. Das wirft die Frage auf, warum jede der Personen eine Schutzbrille trägt - welche Süße es denn sein könnte, zu deren Schutz sie beiträgt...

BIRDLANDS 2015

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TEAMPROJEKTE 2010-2012

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In Kooperation mit Helga Gasser und Thomas Riess entstanden Projekte, deren Basis ein künstlerischer Dialog zwischen den KünstlerInnen bildete.

PEACEMAKERS UND ARMY OF LOVERS 2011-2018

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Die Peacemakers befanden sich im Zuge der Skulpturenausstellung „Dialogue With Emperor Qin“ von 2011 bis 2018 auf der Reise durch die Welt. Kuratorin war Pick Keobandith, Direktorin von Qu Art Brussels.
Das Werk zeigt fünf junge Menschen - darunter Freunde der Künstlerin sowie sie selbst - die mit relativ dezenten Strichen eher silhouettenhaft dargestellt sind. Die fünf Figuren sind verschiebbar und können nebeneinander sowie auch hintereinander angereiht werden. Der geisterhafte Charakter unterstreicht die Verbindung zur Armee aus der frühchinesischen Grabanlage des Kaisers Qin Shihuangdi...

MIKADO UND MAGIC MUSHROOMS 2010

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„So unterschiedlich die künstlerischen Handschriften von Birgit Pleschberger auf den ersten Blick scheinen mögen - sie macht Graphik ebenso wie Raum-Installationen und nutzt auch neue Medien -, bleibt doch ein Thema erkennbar: Die Frage nach zwischenmenschlichen Verbindungen, nach sozialen Wechselspielen. Der Einzelne und die Gruppe, Abhängigkeiten, Zusammengehörigkeitsgefühl, aber auch Irritation: Solche Stichworte drängen sich immer wieder auf vor ihren Arbeiten..."

MIRRORS AND FEVER 2008/2009

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Birgit Pleschbergers grafische Arbeit widmet sich unter anderem der Frage der Eigenständigkeit bzw. Abhängigkeit des Menschen, seiner Fähigkeit oder Unfähigkeit autonom zu handeln.
Die dargestellten Figuren tragen zwar einerseits eindeutig menschliche Züge, ihre Lebendigkeit wird jedoch in Frage gestellt dadurch, dass sie gleichzeitig wie Marionetten an Fäden hängen und ihre Körper aus einzelnen Puppengliedern zusammengesetzt sind.
Die Stimmung, die die Bilder vermitteln, schwankt. Oft scheint heitere Verspieltheit und fast paradiesische Sorglosigkeit vorzuherrschen, dann wiederum drängt sich eine düstere Unheimlichkeit in den Vordergrund und drängt die Szenen beinahe ins Groteske. Bewusst wird der Betrachter hin- und hergerissen zwischen mehr oder weniger diffusen Gefühlen(...). 

PARADIES 2007

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Heinrich von Kleist beschreibt in der Novelle „Über das Marionettentheater“ das Zwiegespräch mit einem sehr talentierten Tänzer, den er zum wiederholten Male beim Besuch eines Marionettentheaters antrifft. Dieser Tänzer ist von der Grazie der Marionetten, deren Beweglichkeit, Leichtigkeit und Ebenmaß fasziniert. Er ist überzeugt, dass deren Anmut von einem Menschen schlechthin unmöglich zu erreichen ist, denn das Bewusstsein hindert ihn daran. Es geht in Kleists Novelle so auch um die Frage nach dem Verlust der Leichtigkeit, die den Menschen abhanden ging, als sie vom Baum der Erkenntnis aßen. Die Grazie der Marionetten könne nur noch von einem Gott erreichet werden, meint der Tänzer oder - so schlussfolgert Kleist – wenn der Mensch zum zweiten Mal vom Baum der Erkenntnis äße.

Eine Serie von großformatigen Zeichnungen von Birgit Pleschberger trägt den Titel „Paradies“ und zu sehen sind marionettenähnliche Figuren… (...)

WHITECLUB 2006-2010

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Whiteclub Linz Minoriten 2010.

Whiteclub – das waren Johannes Kubin, Marianne Lang, Gerald Schicker und Birgit Pleschberger. Von 2006 bis 2010 verwirklichten sie als Freunde, Verein und Künstlerkollektiv Kunstprojekte, Kooperationen und Ausstellungen in Salzburg, Litauen, St. Ambroix und Paris.

SPACEBALLS 2006/2007

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FRIDOLIN AND OTHER CREATURES 2004/2005

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Little creatures, das sind sie alle – die Fridolins, die Stumpfis und der Pinocchio. Kreaturen, die einen doch ans Herz wachsen könn(t)en, wenn da nicht auch diese unheimlich-grotesquen Züge wären, die denen von uns Menschen oft so ähnlich sind. Opfer und Täter zugleich.

VIDEOS (STILLS) 2006-2010

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Aus schwarzem, glänzendem Plastilin geformte Hunde wirken zuerst wie die Protagonisten eines Animationsfilms: kindlich verspielt, in ihrer Physiognomie vereinfacht, aber dennoch klar als Hunde erkennbar. Fast erwartet man, dass sie sich zu bewegen beginnen, um uns eine mehr oder weniger lustige Geschichte zu erzählen. Und tatsächlich: ihre Körper blähen sich auf, so dass die Haut schließlich aufbricht, Luftballone aus ihrem Inneren herauswachsen, um ebenso zu zerplatzen, wie bereits der Hund zuvor, oder in sich zusammenzusinken und damit die Bewegung der eingefallenen Körperhülle nachvollziehen. Erst kurz vor ihrer Explosion beginnen die Hunde der explodog-Serie lebendig zu werden: Atembewegungen werden noch durch den fauchenden, manchmal winselnden Ton des Blasebalgs verstärkt, der anschwellende Kopf und Bauch setzen auch den restlichen Körper in Bewegung, manchmal erst so richtig, nachdem ein Teil des Körpers bereits aufgeplatzt, der Ballon explodiert ist.

DIE HUNDE VON PARIS 2006-2008

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Etwas Unheimliches ist trotz oder gerade wegen ihrer Verspieltheit, manchmal direkten Fröhlichkeit und anfänglichen Unbekümmertheit in den Arbeiten Birgit Pleschbergers allgegenwärtig. Denn mitunter entsteht das Gefühl des Unheimlichen gerade dann, wenn das allzu Vertrauenserweckende und vermeintlich Harmlose den Erwartungen, die man an es stellt, zuwiderläuft, diese ins Groteske verzerrt. Text: Stefanie Grünangerl zur Ausstellung „Hundsleben“, Galerie Eboran 2007   

BARFLY 2007/2008

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